sehenden auges

SYNONYM FÜR EIGENES HANDELN WIDER BESSEREN WISSENS

Warum machen wir Dinge in dem Wissen, diese besser nicht zu machen?

In der Literatur wird dies u.a mit der Prägung durch das soziale Umfeld begründet, den gesellschaftlichen Regeln. Eingeschnürt in ein Korsett sind die Bewegungsrichtungen eingeschränkt und vorgegeben, kein tiefes atmen, kaum ein sich selbst spüren ist möglich.

Viele Menschen folgen dem, und nicht sich selbst, der eigenen Intuition, sei es, weil sie es sich selbst nie beigebracht haben, nie gelehrt bekommen haben, sei es, weil wirtschaftliche Zwänge den Spielraum nehmen, und den Mut.

Ich habe es gelernt, teils auch einhergehend mit einer faktisch unüberwindbaren Kompromisslosigkeit. Eine Kompromisslosigkeit, die nahe an der Selbstsabotage segelt, zumindest gefühlt. Ich selbst kann das schlecht beurteilen. Mein Blick ist evtl. zu verstellt. Verstellt durch das Streben, mich möglichst weit von meinem früheren Verhalten, der Denkweise, dem einfach nur 'funktionieren' zu distanzieren, um mich geistig und emotional "safe" halten zu können, um mein Erreichtes nicht wieder zu gefährden. Kleinste Rückschritte sind gefühlt verheerend. Bin ich wirklich so unbeugsam?

Aber, es ist gut so, sichert es doch meine Zufriedenheit mit mir selbst, meinen Glauben an mich und meine Stärken, auch wenn es einmal schwierig wird im Leben. Dies ist für mich der Schlüssel zu einem in Summe glücklichen Leben.

Ein rundum schwieriges Thema, und wie bei der Figur "Verzwickt": Ohne so etwas einmal selbst durchlebt zu haben, kaum zu verstehen, welche unfassbaren Kräfte in einem wirken können. Kräfte, die nicht zu überwinden sind. Gott sei Dank kämpfen die für mich, zu meinem Wohle . . .

 

Höhe der Figur: 13 cm